Wohnhausbrand in Hamelnspringe (29.01.2014)
Jörg Grabandt, Medienbetreuer der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Am 29.01.2014 wurde die FF Hamelspringe um 16:17 Uhr in die Mühlenbreite gerufen. Dort war es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus gekommen.
Die Bewohner - ein älteres Ehepaar - waren beim Brandausbruch nicht zu Hause. Die Ehefrau kam allein ins Haus zurück und wurde von Flammen und Rauch überrascht. Feuerwehrmann Markus V. aus Springe, der bei seiner Freundin zu Besuch war, sah, wie die Frau in das Haus lief und rannte ihr hinterher. Er konnte sie gerade noch rechtzeitig aus dem Haus retten. Mit angesengten Haaren und einer Rauchgasvergiftung wurde sie ins Krankenhaus gebracht.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Temperatur bei -5 Grad lag und so jeder Tropfen Löschwasser, der auf Straße oder Bürgersteig kam, sofort zu Eis gefror. Zudem handelte es sich bei der Straße um eine enge recht steile Sackgasse, so dass große Vorsicht beim Betreten und Befahren notwendig war.
Zum Glück stellten die Bewohner der Straße spontan ihre geräumten Einfahrten und Höfe zur Verfügung, um die leichteren Fahrzeuge unterzubringen. Später wurden die Einsatzkräfte noch mit Kaffee und Tee aus der Nachbarschaft versorgt. Vielen Dank nochmal dafür!
Das Haus selbst wurde auf Grund der Konstruktion mit einer Holzbalkendecke komplett ein Raub der Flammen, da sich das Feuer rasend schnell auf beide Geschosse ausbreiten konnte. Die Holztreppe zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss war auch schnell weggebrannt, so dass die Kräfte über Leitern von außen in das Gebäude vordringen mussten.
Die Löscharbeiten dauerten bis ca. 21:00 Uhr. Eine Brandwache verblieb am Einsatzort.
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