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Gefahrgutzug

NameAdresseTelefon privat
Telefon dioenstlich
MobilE-Mail-Adresse

 

Zugführer
Alessandro ConradIn der Dahne 4
31860 Emmerthal
-0160 4993432

 

stellv. Zugführer
Tim ZimmermannReherstraße 19
31860 Emmerthal
-0176 72741748

 

 

 Gefahrgutzug 

 

Der Gefahrgutzug ist in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) stationiert und besteht aus Fahrzeugen des Landkreises Hameln-Pyrmont. Die Fahrzeugbesetzung erfolgt hauptsächlich durch Angehörige der Schwerpunktfeuerwehr Kirchohsen, die durch weitere Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis unterstützt werden.

Bereits mit der Entstehung der damaligen Kreisschlauchpflegerei im Jahre 1954 wurde eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Landkreis Hameln-Pyrmont und der seinerzeitigen Gemeinde Kirchohsen derart getroffen, dass die Freiwillige Feuerwehr Kirchohsen neben den gemeindeeigenen Fahrzeugen auch die Fahrzeuge des Landkreises besetzt. Diese Vereinbarung hat bis heute Bestand und zu beiderseitigem Nutzen geführt.

In den ersten Jahrzehnten dieser Zusammenarbeit reichte dazu noch die normale feuerwehrtechnische Ausbildung aus. Als in den 1980er Jahren jedoch die ersten Sonderfahrzeuge, wie der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (GW-AS) und der Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) angeschafft wurden, erkannte man schnell, dass der Umgang mit diesen Fahrzeugen und Geräten eine weitgehende Spezialausbildung erforderlich machte. Im normalen Ausbildungs- und Übungsdienst konnten diese Kenntnisse nicht ausreichend erworben werden. Daher wurde die Vereinbarung zwischen dem Landkreis und der Freiwilligen Kirchohsen getroffen, innerhalb der Feuerwehr eine Gruppe einzurichten, die sich besonders mit der Thematik „Gefahrgut und Strahlenschutz“ befassen sollte. Somit wurde seinerzeit im Januar 1990 die erste Umweltgruppe (UWG) innerhalb der Ortsfeuerwehr Kirchohsen gegründet. Bereits in dieser Aufbauphase musste einer der größeren Einsätze in der Geschichte dieser Einheit bewältigt werden. Am Abend des 15. März 1990 wurde die neue Umweltgruppe zum Einsatz gerufen. In Hameln hatte die Polizei einen Gefahrguttransport auf den Parkplatz des BHW gelenkt, da aus dem aufliegenden Container eine Flüssigkeit austrat. Unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) wurden die Fässer vom LKW entladen. Bereits am Abend des gleichen Tages gab es den nächsten Einsatz: In Lauenstein galt es, die Straße von einer Düngemittelspur zu reinigen.

In der Folgezeit änderte sich die Struktur dieser Umweltschutzeinheit aus aktuellen und persönlichen Gründen verschiedentlich. Aus internen Gründen wurde gegen Ende 2011 die jetzige Form gewählt und der Name Gefahrgutzug festgelegt. An der Spitze des Zuges stehen Alessandro Conrad als Zugführer und Tim Zimmermann als Stellvertreter. An den jeweiligen Einsatzstellen arbeitet der Gefahrgutzug eng mit den örtlichen Feuerwehren zusammen, die ihre CSA-Träger zusammen mit dem Gefahrgutzug einsetzen. Auch mit dem ABC-Zug und dem Messzug (Strahlenspür- und Messtrupps) der Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS gibt es eine enge Zusammenarbeit. Neben den teilweise gemeinschaftlichen Ausbildungen und Übungen erfolgen je nach Lage an der Einsatzstelle gemeinsame oder ergänzende Schadenbekämpfungsmaßnahmen. Alarmiert wird der Gefahrgutzug durch Funkalarmempfänger mit einer kleinen oder großen Alarmschleife. Mit der kleinen Schleife wird alarmiert, wenn nur einzelne Sonderfahrzeuge des Zuges benötigt werden. Dies sind in vielen Fällen der Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz (GW-A/ S) oder der Tankwagen (TW-7/2). Wenn bei Einsätzen die große Alarmschleife notwendig wird, dann wird gleichzeitig die kleine Schleife des ABC-Zuges der Kreisfeuerwehr mit alarmiert. Diese sorgt für die notwendige Dekontamination (Entfernen von „gefährlichen“ Verunreinigungen auf Personen, Objekten oder der Erdoberfläche). Zur Absicherung der eigenen Kräfte wird ein RTW der DRK-Bereitschaft Marienau alarmiert, der dann ebenfalls dem Gefahrgutzug unterstellt ist. Die Alarmierung des gesamten ABC-Zuges, der dann zusätzliche CSA-Träger und Geräte stellt, erfolgt erst auf Anforderung des örtlichen Einsatzleiters oder durch Führungskräfte der Kreisfeuerwehr.

Im Gefahrgutzug sind zurzeit 48 Kameradinnen und Kameraden aktiv. Diese kommen aus den Ortsfeuerwehren Kirchohsen, Börry, Reher, Holzhausen, Grohnde, Voremberg, Emmern, Hameln, Hajen und Tündern.

Wir suchen weitere Verstärkung. Wenn Du Interesse an dem Thema Gefahrgut hast und Mitglied im Gefahrgutzug werden möchtest, dann melde dich doch bei uns! Unsere Ausbildungsdienste sind ideal um in das Thema mal zu „schnuppern“ und uns als Kameradinnen und Kameraden kennen zu lernen. Wir freuen uns auf neue Gesichter in unserem Zug. Die Kontaktaufnahme ist unter möglich.

 

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