Gebäudebrand in Hameln-Rohrsen (25.12.2015)
Jörg Grabandt - Medienbeauftragter der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Am Freitag, 25.12.2015 wurde die Feuerwehr Hameln zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Straße „Kuckuck“ im Stadtteil Rohrsen alarmiert. Der Anrufer berichtete, dass bereits Flammen aus den Fenstern schlagen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Brandobjekt um ein einzeln stehendes Gebäude handelt, dass vormals als Lebensmitteleinzelhandel benutzt worden war. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs wurde das Gebäude jedoch augenscheinlich als Lagerraum für Gegenstände aller Art verwendet.
Mit mehreren Rohren wurde das Feuer im Inneren des Gebäudes bekämpft. Insbesondere wurde mit einer Riegelstellung darauf geachtet, dass das nur wenige Meter entfernte Nachbargebäude nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Mit einer Rettungssäge mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsamen Zutritt zum vergitterten Gebäude verschaffen. Erst danach konnte ein wirksamer Innenangriff vorgetragen werden. Im Gebäude herrschten sehr hohe Temperaturen, so dass sich eingelagerter Hausrat immer wieder selbst entzündete.
Einsatzleiter Friedrich-Wilhelm Thies ließ daher weitere Kräfte über die Atemschutzschleife der Feuerwehr Hameln und die Ortsfeuerwehr Tündern nachalarmieren. Ebenso wurde das Team AB-EL mit dem Einsatzleitwagen zur Einsatzstelle beordert.
Nachdem das Feuer weitestgehend unter Kontrolle war, konnte mit einer Wärmebildkamera eine Temperaturkontrolle durchgeführt werden. Immer noch sehr hohe Temperaturen im Inneren und immer wieder aufflammende Glutnester veranlassten den Einsatzleiter leere Mulden zu Einsatzstelle bringen zu lassen, in die sämtliche Gegenstände aus dem Brandobjekt verbracht wurden.
Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden an. Verletzt wurde niemand. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei das Gebäude beschlagnahmt.
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