Kellerbrand in Hameln (08.01.2016)
Jörg Grabandt - Medienbeauftragter der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Am Freitag, 08.01.2016 wurde die Feuerwehr Hameln gegen 20:42 Uhr zu einem Kellerbrand in die Straße „Kuckuck“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war klar, dass noch mindestens eine Person im Gebäude war.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren der Kellerbereich und das Treppenhaus stark verqualmt. Im Keller war es so heiß, dass sogar der Putz von der Wand fiel. Vor der Tür standen bereits die Bewohner des Hauses, die den ersteintreffenden Kräften berichteten, dass noch eine Person im zweiten Obergeschoss wäre.
Zwei Trupps unter Atemschutz, die sich bereits auf der Anfahrt ausgerüstet hatten, betraten daraufhin das Gebäude. Zwei weitere Trupps standen zur Sicherheit bei der Atemschutzüberwachung bereit. Der erste Trupp ging zur Menschenrettung in das 2. OG vor und fand dort einen schlafenden Bewohner vor. Mit einer Fluchthaube wurde dieser durch das verqualmte Treppenhaus gerettet und an den Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben.
Der zweite Trupp drang mit Wasser am Strahlrohr in den Keller vor und löschte das Feuer. Einige Gegenstände wurden zum endgültigen Ablöschen nach draußen gebracht. Durch die große Hitze hatte sich nicht nur der Putz von der Wand gelöst, sondern auch die Lötstellen der Wasserrohre hielten nicht mehr dicht. Nachdem die Zuleitungen abgestellt worden waren, wurde das Wasser mit einer Tauchpumpe aus dem Keller befördert.
Weitere Einsatzkräfte mit Schaltafeln und Hölzern fuhren die Einsatzstelle an, um die Eigentumssicherung vorzunehmen. Die Polizei beschlagnahmte das Gebäude zur Brandursachenermittlung. Der Einsatz war gegen 23:15 Uhr beendet.
Die zunächst von Einsatzleiter Emil Burose angeforderte Not-Unterbringung der Hausbewohner durch das DRK musste nicht mehr durchgeführt werden, da die Bewohner in anderen Wohnungen unterkommen konnten.
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